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Mindestens 2 Liter Flüssigkeit
Trinken Sie diese Menge täglich, um eine gesunde Verdauung zu unterstützen.
Nur Faserstoffe und die richtige
Menge Flüssigkeit führen zu einem gut geformten Stuhl und zu
einem gesunden Darm.
Schädliche Abführmittel
Abführmittel sind nicht nur überflüssig, sondern können
sogar sehr schädlich sein und gefährliche Nebenwirkungen wie
Wasser- und Salzverlust, Herz-Kreislaufschwäche und Leberschäden
verursachen. Darüberhinaus fördern sie die Entstehung von Hämorrhoiden
und anderen Enddarm-Erkrankungen. Die natürliche Alternative sind
Ballaststoffe.
Richtige Analhygiene
Nach jedem Stuhlgang sollte man den After feucht reinigen, z.B. sitzend
am Badewannenrand abduschen oder in einem Bidet oder einer Einsatzschale.
Am schonendsten geschieht dies mit lauwarmem Wasser und der eigenen Hand,
ohne dass Seife oder gar desinfizierende Zusätze verwandt werden.
Anschließend den After mit weichem Papier trockentupfen, keinesfalls
trockenreiben und auch nicht fönen. Handelsübliche Feuchttücher
empfehlen wir wegen des Allergierisikos grundsätzlich nicht.
Körpergerechtes
Stuhlverhalten
Oft ist das Bindegewebe zu schwach ausgebildet und wird durch belastende
Tätigkeit zusätzlich geschwächt, z.B. Joggen, schweres
Heben etc. Daher ist das Hämorrhoidalleiden so weit verbreitet (bei
nahezu jedem zweiten Erwachsenen).
Aber auch eine nachlassende Stuhlkontrolle (Inkontinenz) hat hier häufig
ihre wesentliche Ursache - oft verstärkt durch jahrelanges Fehlverhalten
auf der Toilette. Insgesamt sollten Sie sich höchstens 3 min auf
der Toilette aufhalten. Nicht nachpressen bei der Entleerung. Ganz schlecht
ist das Zeitunglesen auf dem WC, denn durch das lange Sitzen wird der
Darm nach unten gedrückt und der Schließmuskel leiert allmählich
aus.
Lesen Sie dazu auch unsere Patienten-Information:
"Der gesunde Enddarm" (PDF, 208 KB)
Faserreiche Ernährung
Hauptursache von Enddarmleiden und anderen Zivilisationskrankheiten ist
offensichtlich unsere heutige faser- und ballaststoffarme Ernährung.
Ballaststoffe, also alle unverdaulichen Pflanzenteile, sind in Schalen
und Gehäuse
von Gemüse und Obst enthalten oder auch in Vollkornbrot. Wir empfehlen
1-2 Esslöffel Weizenkleie täglich, z.B. in Müsli oder
Suppe.
Sie sind - zusammen mit ausreichend Flüssigkeit - die Füllstoffe
für den Darm, um die Darmwand zu dehnen. Erst die dadurch ausgelösten
Füllungs- und Dehnungsreflexe aktivieren die Darmtätigkeit.
Dt. End- und Dickdarm-Zentrum Mannheim
Bismarckplatz 1
D-68165 Mannheim
Tel. 0621 / 12 34 75-0
Fax 0621 / 12 34 75-75
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(+49) 0621 / 12 34 75-15